Veröffentlichungen.

Nachruf auf Amerika.
Das Ende einer Freundschaft und
die Zukunft des Westens.


Nachruf auf Amerika.
Das Ende einer Freundschaft und
die Zukunft des Westens.


Nachruf auf Amerika - Das Ende einer Freundschaft und die Zukunft des Westens

Nachruf auf Amerika - Das Ende einer Freundschaft und die Zukunft des Westens

S. Fischer, Frankfurt, 2018. 528 Seiten

S. Fischer, Frankfurt, 2018. 528 Seiten

Anmerkung zum Video: Seit Herbst 2018 bin ich ehemaliger Chefredakteur des Spiegel

Anmerkung zum Video: Seit Herbst 2018 bin ich ehemaliger Chefredakteur des Spiegel

Impuls.

Impuls.

Richard Grenell ist Donald Trumps Botschafter in Berlin, und dieser Richard Grenell wirft mir bei jeder denkbaren Gelegenheit Antiamerikanismus vor.  Gewöhnt habe ich mich daran nicht, ich staune jedes Mal aufs Neue. Denn seit ich als Schüler von amerikanischer Musik (damals und bis heute Bruce Springsteen und viele mehr) und amerikanischer Literatur (damals John Irving, heute Anne Tyler und viele mehr) verführt und verzaubert wurde, liebe ich Amerika oder jedenfalls ein (mein) Bild von Amerika. Ich liebe die Kraft und die Vielfalt dieser USA, die gewaltige Natur, das Wetter, den amerikanischen Mut.

Aber ich habe auch über diverse Präsidentschaftswahlen geschrieben, Bush, Obama und nun Trump befragt und beobachtet, die amerikanische Destruktivität, die Sehnsucht nach Gewalt, den Hass und die Zerstörung des amerikanischen Traums erlebt.

Die Diagnose: ein dysfunktionales Land. Darum: eine gefährdete Weltordnung, ein ungeschütztes Europa. Diese Diagnose betrifft uns, denn es geht um unsere Zukunft und unsere Sicherheit. Antiamerikanisch ist übrigens gewiss nicht derjenige, der eine Regierung kritisiert.

Richard Grenell ist Donald Trumps Botschafter in Berlin, und dieser Richard Grenell wirft mir bei jeder denkbaren Gelegenheit Antiamerikanismus vor.  Gewöhnt habe ich mich daran nicht, ich staune jedes Mal aufs Neue. Denn seit ich als Schüler von amerikanischer Musik (damals und bis heute Bruce Springsteen und viele mehr) und amerikanischer Literatur (damals John Irving, heute Anne Tyler und viele mehr) verführt und verzaubert wurde, liebe ich Amerika oder jedenfalls ein (mein) Bild von Amerika. Ich liebe die Kraft und die Vielfalt dieser USA, die gewaltige Natur, das Wetter, den amerikanischen Mut.

Aber ich habe auch über diverse Präsidentschaftswahlen geschrieben, Bush, Obama und nun Trump befragt und beobachtet, die amerikanische Destruktivität, die Sehnsucht nach Gewalt, den Hass und die Zerstörung des amerikanischen Traums erlebt.

Die Diagnose: ein dysfunktionales Land. Darum: eine gefährdete Weltordnung, ein ungeschütztes Europa. Diese Diagnose betrifft uns, denn es geht um unsere Zukunft und unsere Sicherheit. Antiamerikanisch ist übrigens gewiss nicht derjenige, der eine Regierung kritisiert.

Ein deutliches Bild von einem Amerika, das gerade eben noch eine glorreiche Gegenwart hatte. Andrian Kreye in der SZ

Ein deutliches Bild von einem Amerika, das gerade eben noch eine glorreiche Gegenwart hatte. Andrian Kreye in der SZ

Thema.

Thema.

Die USA sind uns fremd geworden. Zwar waren sie immer schon ein Land der Widersprüche, doch mit Donald Trumps Präsidentschaft wurde klar: Fundamentales verschiebt sich, was gerade noch verlässlich schien, bricht entzwei. Auch nach Donald Trump wird es nicht wieder so werden wie zuvor.

Warum das so ist, zeigt uns Klaus Brinkbäumer in seinem großen Buch über Amerika. Als ehemaliger Chefredakteur und langjähriger USA-Korrespondent des Nachrichtenmagazins »Der Spiegel« kennt er das Land wie wenige andere. Er hat über die Jahre mit Barack Obama, Dick Cheney oder Hillary Clinton, mit George Clooney oder Bruce Springsteen, mit zahlreichen Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und Wirtschaft gesprochen und mit Donald Trump ein etwas anstrengendes Telefongespräch geführt.

In seiner so leidenschaftlichen wie analytischen Schilderung von Menschen, Orten, Stimmungen, Geschichte und Geschichten zeichnet er das faszinierende Porträt einer Nation, die für Jahrzehnte wegweisend für uns war und nun im Begriff ist, sich selbst zu verlieren. Das Ende dieser einst so verlässlichen Beziehung wird unsere Zukunft wesentlich bestimmen.

Die USA sind uns fremd geworden. Zwar waren sie immer schon ein Land der Widersprüche, doch mit Donald Trumps Präsidentschaft wurde klar: Fundamentales verschiebt sich, was gerade noch verlässlich schien, bricht entzwei. Auch nach Donald Trump wird es nicht wieder so werden wie zuvor.

Warum das so ist, zeigt uns Klaus Brinkbäumer in seinem großen Buch über Amerika. Als Chefredakteur und langjähriger USA-Korrespondent des Nachrichtenmagazins »Der Spiegel« kennt er das Land wie wenige andere. Er hat über die Jahre mit Barack Obama, Dick Cheney oder Hillary Clinton, mit George Clooney oder Bruce Springsteen, mit zahlreichen Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und Wirtschaft gesprochen und mit Donald Trump ein etwas anstrengendes Telefongespräch geführt.

In seiner so leidenschaftlichen wie analytischen Schilderung von Menschen, Orten, Stimmungen, Geschichte und Geschichten zeichnet er das faszinierende Porträt einer Nation, die für Jahrzehnte wegweisend für uns war und nun im Begriff ist, sich selbst zu verlieren. Das Ende dieser einst so verlässlichen Beziehung wird unsere Zukunft wesentlich bestimmen.

Klaus Brinkbäumer liest aus »Nachruf auf Amerika«. Eine Veranstaltung der Evangelischen Akademie, Frankfurt am Main.
Klaus Brinkbäumer im Gespräch mit Dr. Meike Zwingenberger (Amerikahaus, München) und Mario Scalla (hr2-Kultur), mit einer Einleitung von Dr. Thorsten Latzel. Musikalische Begleitung Valentin Huber.

Klaus Brinkbäumer liest aus »Nachruf auf Amerika«. Eine Veranstaltung der Evangelischen Akademie, Frankfurt am Main.
Klaus Brinkbäumer im Gespräch mit Dr. Meike Zwingenberger (Amerikahaus, München) und Mario Scalla (hr2-Kultur), mit einer Einleitung von Dr. Thorsten Latzel. Musikalische Begleitung Valentin Huber.

Autor.

Zum Autor.

Seit dreißig Jahren ist Klaus Brinkbäumer (geb. 1967) den USA eng verbunden. Seit seinem Studium an der University of California, Santa Barbara/USA, war er regelmäßig dort und verfolgte fasziniert und kritisch das politische und kulturelle Leben. 2007 wurde sein Lebenstraum wahr und er ging als Korrespondent des SPIEGEL nach New York.  So erlebte er die berühmten Krisenjahre und die Jahre Obamas hautnah mit. Im Januar 2011 wurde er als Textchef Mitglied der Chefredaktion des SPIEGEL und ab 1. September 2011 stellvertretender Chefredakteur. Im Januar 2015 wurde Klaus Brinkbäumer zum Chefredakteur des SPIEGEL berufen.

Er gewann u. a. den Egon-Erwin-Kisch-Preis, den Henri-Nannen- Preis, den Deutschen Reporterpreis und wurde 2016 Chefredakteur des Jahres. Er schrieb Bücher wie »Der Traum vom Leben – Eine afrikanische Odyssee«, »Unter dem Sand« oder »Die letzte Reise – Der Fall Christoph Columbus« (mit Clemens Höges). 

Seit dreißig Jahren ist Klaus Brinkbäumer (geb. 1967) den USA eng verbunden. Seit seinem Studium an der University of California, Santa Barbara/USA, war er regelmäßig dort und verfolgte fasziniert und kritisch das politische und kulturelle Leben. 2007 wurde sein Lebenstraum wahr und er ging als Korrespondent des SPIEGEL nach New York.

So erlebte er die berühmten Krisenjahre und die Jahre Obamas hautnah mit. Im Januar 2011 wurde er als Textchef Mitglied der Chefredaktion des SPIEGEL und ab 1. September 2011 stellvertretender Chefredakteur. Im Januar 2015 wurde Klaus Brinkbäumer zum Chefredakteur des SPIEGEL berufen.

Er gewann u. a. den Egon-Erwin-Kisch-Preis, den Henri-Nannen- Preis, den Deutschen Reporterpreis und wurde 2016 Chefredakteur des Jahres. Er schrieb Bücher wie »Der Traum vom Leben – Eine afrikanische Odyssee«, »Unter dem Sand« oder »Die letzte Reise – Der Fall Christoph Columbus« (mit Clemens Höges).

 

schreibt

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Bücher
Kolumnen und Gastbeiträge

Kommentare und Statements 
Interviews und Reportagen für Magazine und  Zeitungen
Drehbücher

spricht

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gibt Autoren-Lesungen
gibt Vorträge & Lectures

steht Rede und Antwort auf Panels und in Gesprächsrunden

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moderiert

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Panels und Diskussionsrunden für TV und Online-Formate

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Klaus Brinkbäumer folgen auf

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